Volume 31 (August 1999) Number 4

ZDM

Zentralblatt für Didaktik der Mathematik

International Reviews on Mathematical  Education


Articles • Electronic Edition • ISSN 1615-679X

 

ABSTRACTS

Information

Mathematik als Grundlage beruflicher Kompetenz. Computerunterstütztes Lernen in der mathematischen Ausbildung von Industriemeistern. Herrn Professor Dr. Ingo Weidig zum 60. Geburtstag
Hermann Stever, Klaus P. Wolff, Landau (Germany)

Dargestellt wird ein Konzept zur Vermittlung grundlegender mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten für die Ausbildung von Industriemeistern der Fachrichtungen Elektro- und Metalltechnik. Die Bereitstellung anwendungsorientierter Mathematik wird dabei als Grundlage der von Industriemeistern benötigten Kompetenz im beruflichen Umfeld gesehen.

Es werden auf der Basis früherer Erfahrungen sowie neuerer konstruktivistisch orientierter Instruktionsansätze der Pädagogischen Psychologie und unter Beachtung der aktuellen fachlichen Rahmenrichtlinien und Prüfungsordnungen der Industrie- und Handelskammern Rahmenbedingungen für die Entwicklung von ausbildungsunterstützenden Materialien zum Mathematiklernen begründet.

Diese werden als drei grundsätzlich methodisch unterschiedlich zu gestaltende CBT-Einheiten entwickelt, um auf unterschiedlichem Niveau eigeninitiativ gesteuertes Lernen mit dem Material zu ermöglichen. Die aktive Selbstorganisation wird den Kursteilnehmern über die Nutzung interaktiver multimedialer Präsentation angeboten.

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Mathematics as a basis for vocational competence. Computer-aided learning in the training of foremen in industry. In honour of Prof. Dr. Ingo Weidig on his 60th birthday. A concept of teaching basic mathematical knowledge and skills related to the vocational training of master craftsmen in the field of electrical engineering and metal engineering is described. The provision of application-oriented mathematics is pointed out as an important basis of competence needed by master craftsmen in their professional surroundings.

A framework for the development of training supporting materials for mathematics learning is explained on the basis of earlier experiences as well as on newer constructivistically oriented instructional approaches of educational psychology and in consideration of current professional guidelines and examination regulations of the Chambers of Industry and Commerce.

These materials are developed into three CBT-units which are to be of fundamentally different design in order to enable learning on different levels using the material on the learners' own initiative. Active self-organization is offered to the course participants via the use of interactive multimedia-based presentations.

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Methodenvariation mittels Dynamischer Geometrie -- exemplarisch. Gerhard König zum 60. Geburtstag
Heinz Schumann, Weingarten (Germany)

Die Ursachen für die Dominanz der Methodendemonstration an verschiedenen mathematischen bzw. mathematisierbaren Gegenständen über die Gegenstandsexploration mittels verschiedener Methoden sind curricularer Natur. Eine Balance zwischen diesen beiden Grundmustern des Mathematikunterrichts kann durch die Anwendung des Spiralprinzips und des Prinzips der computerunterstützten Methodenvariation erreicht werden. In der vorliegenden Arbeit wird das exemplarisch am Gegenstand "Umfangs- und flächengleiche Rechtecke'' (Klassenstufen 5 -10) mittels Dynamischer Geometrie konkretisiert. Die computer-generierte Phänomenologie erfährt eine Begründung auf schulalgebraischem Niveau. Die Arbeit schließt mit dem Hinweis auf notwendige thematische Erweiterungen und ungeklärte Schnittstellenprobleme bei der Anwendung verschiedener medienspezifischer Methoden.

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Method variation through dynamic geometry - an examplary study. Methods are mostly demonstrated using various mathematical topics or topics which can be mathematized instead of using various methods in order to explore topics. The causes for this domination are of curricular nature. A balance of these two basic patterns of mathematics teaching can be achieved by applying the spiral principle and the principle of computer-based variation of methods. This is demonstrated in the present contribution by means of dynamic geometry using "Rectangles with equal circumference or area'' (grades 5-10) as an example. An argumentation on school algebra level for the computer-generated phenomenology is given. This contribution ends with a remark on necessary thematic extensions and unsolved interface problems when various media-specific methods are used.

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Bericht über einen interdisziplinären Workshop: Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht (Report on an interdisciplinary workshop: Perspectives on future mathematics teaching)
Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte (Germany), 29.-31.8.1997
Lisa Hefendehl-Hebeker, Augsburg  (Germany)

Der Workshop umfasste vier Arbeitssitzungen mit insgesamt neun Referaten und Anschlussdiskussionen. Die Programmgestaltung sah folgende Phasen vor: Bestandsaufnahme aus erziehungswissenschaftlicher und bildungstheoretischer Sicht; Erwartungen aus der Sicht von Industrie und Wirtschaft; Möglichkeiten der universitären Ausbildung; der spezifische Beitrag der Fachdidaktik; Umsetzung in der Schulpraxis. Nachfolgend wird das Programm der Vorträge und Disskussionen in Kurzfassung wiedergegeben.

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